
Wir leben in einem medialen Bombardement – ständig in Interaktion, umgeben von Informationen, die uns überfluten. Es ist schwer zu wissen, wohin wir blicken sollen und wann es besser ist, wegzusehen. Die Anspannung im Umfeld kann schnell zur Überforderung führen. Doch was können wir tun, um die Zentrierung zu bewahren?
Beyond – Von der inneren Weite auf das Jetzt blicken
Ich möchte dir von der Kraft des Beyond erzählen. Das Beyond ist ein innerer Raum, der jenseits von richtig und falsch existiert – ein Ort, an dem du Kraft sammeln kannst. Hier fühlst du dich mit der echten Größe des Lebens verbunden und kannst Vertrauen zurückgewinnen. Es braucht nicht viel – nur fünf Minuten deiner Zeit und deinen Willen, dir selbst zu begegnen.
Zeichen der Überforderung
Unser Nervensystem reagiert auf Überforderung mit den evolutionären Schutzmechanismen: Fight, Flight, Freeze oder Fold. Diese somatischen Überlebensreaktionen helfen uns, zu funktionieren, wenn das Fühlen zu viel wird – bis die Gefahr vorüber ist.
Früher waren es wilde Tiere, die unsere Alarmsysteme aktiviert haben. Heute sind es die unaufhörlichen Nachrichtenströme in sozialen Netzwerken, die unser Nervensystem in Daueralarm versetzen. Vielleicht ertappst du dich dabei, wie du dich ständig in die News hineinziehst, dich ablenkst oder wütend wirst – ein Loop, der sich wie eine Sucht anfühlt.
Das ist nichts, wofür du dich verurteilen musst – es ist eine ganz natürliche Reaktion deines Körpers. Doch sie raubt dir Energie, die du für dich selbst brauchst.
Deine Aufmerksamkeit ist dein Wert
Wir leben in einer Attention Economy – deine Aufmerksamkeit ist die wertvollste Ressource, nach der viele streben. Doch gleichzeitig ist deine Aufmerksamkeit das, was dich mit deinem Inneren verbindet. Wer bei sich bleibt, bleibt der Meister seines Lebens.
Somatische Übung nach Dr. Peter Levine
Diese einfache Übung aus dem Somatic Experiencing®, entwickelt von Dr. Peter Levine, hilft dir, wieder in die Empfindungsfähigkeit zu kommen:
Suche dir einen ruhigen Ort.
Stehe, sitze oder lege dich hin.
Spüre deinen Körper: Gibt es Spannung in den Schultern, im Kiefer oder in der Zunge?
Atme tief in den Bauch ein.
Mit der Ausatmung lasse ein langes “Woooooh” durch deine leicht geöffneten Lippen strömen.
Beobachte:
Bringen deine Lippen ein leichtes Flattern hervor?
Spürst du den Atem durch die Zähne?
Wo im Körper spürst du das Zentrum des „W“?
Wiederhole diese Übung mehrmals und integriere sie in deinen Alltag. In Zeiten wie diesen braucht es eine disziplinierte somatische und spirituelle Praxis aus Bewegung, Meditation und Atemarbeit, um in Verbindung mit dir selbst zu bleiben.
Gemeinsam in Bewegung
Wenn du Anleitung oder Unterstützung suchst, besuche mich in meinen Online-Angeboten für körperorientiertes Training in der Gruppe oder kontaktiere mich für eine Einzelsitzungen

Den ersten Frieden finde ich in mir, den zweiten Frieden finde ich mit dir, der dritte Friede, der ist in der Welt – nur wenn der erste wirklich hält. - Native Indian Wisdom
Inspirierende Grüße

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