Diese Woche gibt es mal Lese-Fast-Food zu einem Phänomen, das jeder kennt, aber von dem die wenigsten den Namen kennen:
Wer hat das noch nicht erlebt, man betritt einen Raum und plötzlich ist vergessen, was man dort wollte? Dieses Phänomen ist als Türrahmen-Effekt bekannt und bietet Einblicke in die Funktionsweise unseres Gedächtnisses.

Was ist der Türrahmen-Effekt?
Der Türrahmen-Effekt beschreibt die Situation, in der wir eine Absicht oder Information vergessen, nachdem wir durch eine Tür in einen anderen Raum gegangen sind. Unser Gehirn organisiert Erinnerungen in kontextbezogene Episoden. Das Durchschreiten einer Tür signalisiert einen Wechsel des Kontexts, wodurch das Gehirn die vorherige Episode als abgeschlossen betrachtet und die damit verbundenen Informationen "archiviert". Dies kann dazu führen, dass wir unsere ursprüngliche Absicht vergessen.
Wissenschaftliche Untersuchungen
Der Psychologe Gabriel Radvansky von der University of Notre Dame führte Experimente durch, bei denen Probanden virtuelle Umgebungen durchquerten. Die Ergebnisse zeigten, dass das Überschreiten von Türschwellen das Erinnerungsvermögen beeinträchtigen kann.
Effizienz des Gehirns und mögliche Stolpersteine
Dieses Phänomen zeigt, wie effizient unser Gehirn Informationen verarbeitet und organisiert. Durch das Segmentieren von Erlebnissen in kontextbezogene Abschnitte kann es schnell auf relevante Informationen zugreifen und unnötige Details ausblenden. Allerdings kann diese Effizienz dazu führen, dass wir gelegentlich wichtige Informationen verlieren, insbesondere wenn wir uns in neue Umgebungen begeben.
Wie kann ich den Türrahmen-Effekts austricksen?
Um dem Türrahmen-Effekt entgegenzuwirken, können folgende Strategien hilfreich sein:
Fokussierung: Sich bewusst auf die geplante Aufgabe konzentrieren, bevor man den Raum wechselt.
Wiederholung: Die Absicht mehrfach innerlich wiederholen, um sie im Gedächtnis zu verankern.
Rückkehr: Bei Vergessenheit in den ursprünglichen Raum zurückkehren, um den Kontext und damit die Erinnerung wiederherzustellen.
Diese Techniken können dabei helfen, die Effizienz unseres Gehirns zu nutzen und gleichzeitig die gelegentlichen "Stolpersteine" des Türrahmen-Effekts zu umgehen.
Der Türrahmen-Effekt ist ein normales Phänomen und kein Anzeichen für kognitive Beeinträchtigungen. Er zeigt, wie unser Gedächtnis durch räumliche und kontextuelle Hinweise beeinflusst wird.
NEWS • PODCAST
Ich freue mich weiters, ein ganz besonderes Herzensprojekt zu präsentieren, das ich gemeinsam mit meinem lieben Freund, Sebastian Eckes, ins Leben gerufen habe. In unserem Podcast reflektieren wir unseren Weg das System zu verlassen und unseren eigenen Lebensweg zu suchen. Wir möchten anderen ein Gefühl dafür vermitteln, welche Entscheidungen, Herausforderungen und Kräfte dieser Weg mit sich brachte.
Wie guter Teig braucht auch ein echtes Gespräch Zeit – und wir sind dankbar, unsere Erfahrungen auf diese Weise mit dir teilen zu können.
Hier ein schönes Feedback, das uns berührt hat:
„…Euer Podcast ist berührend, spricht sicherlich viele an bzw. stößt etwas im Inneren an oder lässt an Eigenes, Gemachtes oder nicht Gemachtes/Getrautes erinnern. Ihr zeigt, dass Ihr den Weg des Herzens gewählt habt, aus innerer Not heraus, wie es wohl meistens und daher gut nachvollziehbar ist. Ihr lasst aber auch die Schwierigkeiten nicht aus, die damit verbunden sind. Ein sehr gelungener Podcast.“

Körperpsychologie & Körperorientierte Therapien
Somatische Therapie betrachtet den Körper als Spiegel unserer tiefsten emotionalen Erlebnisse. Sie geht davon aus, dass nicht nur der Geist, sondern auch der Körper Erinnerungen an schmerzhafte Erfahrungen speichert. Unverarbeitete Traumata und emotionale Belastungen können sich in physischen Spannungen, Blockaden oder chronischem Stress manifestieren.
Diese Therapieform setzt gezielt auf die Verbindung von Körper und Geist, um Heilungsprozesse anzustoßen. Mit somatischen Techniken – wie bewusster Atmung, Bewegung, Berührung, Meditation und Methoden zur Aktivierung des Unterbewusstseins – wird das Nervensystem sanft umstrukturiert. So entstehen neue, gesündere Muster, die den Körper aus einem Zustand innerer Anspannung in ein Gefühl von Sicherheit und Lebendigkeit führen.
Körperpsychologie BERATUNG und INVENTION
Körperpsychologische Intervention ist auf Krisenphasen konzentriert. Körperpsychologie bezieht die Funktionsweisen, die Weisheit und die Sprache des Körpers ein.
Sie bietet sich besonders an bei: Stress und Belastungen -auch als Begleitung bei Krankheiten -, Angst und Panik, traumatischen und Schockerfahrungen, psychosomatischen Problemen, Burn-Out und Depression, Essstörungen, negativem Körperbild, sexuellen Funktionsstörungen, Selbst-Empowerment, Problemen mit Körperbewusstsein.
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Inspirierende Grüße,

Bilonda Bukasa
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