top of page

Alles dreht sich um Sex, aber keiner redet darüber


Ach, Sexualität – die liebe Sexualität. Sie ist einer der vier wesentlichen Biomarker von Wohlbefinden und Gesundheit, neben Schlaf, Ernährung und Bewegung.


ree

Sexualität ist einer der vier Biomarker von Wohlbefinden, neben Schlaf, Ernährung und Bewegung.

Und doch ist sie in unserer Gesellschaft stark tabuisiert, mit Scham, Schuld und Verwirrung belegt. Dabei sollte sie eigentlich ein Ausdruck von Lust, Lebensfreude, Liebe und der Beziehung zu uns selbst und zu anderen sein.

Doch die Realität sieht anders aus. Die essentielle Funktion von Sexualität ist längst in Vergessenheit geraten. Damit ist nicht die biologische Fortpflanzung gemeint, sondern eine reinere Form von Schöpfung – ein schöpferischer Akt, der mit dem Körper über die Körper, Zeit und Raum hinausgeht. Gerade weil wir nicht denken, sondern uns als Sexualität fühlen, wenn wir achtsam sind, erleben wir die reine Präsenz von vom lustvollen Sein im Hier und Jetzt, bewusst erfahren werden kann.


Die Lust – Licht der Lebenskraft

„Lust“ ist ein Wort, das im Laufe der Zeit mehr Beschmutzung als Anerkennung erfahren hat. Dabei trägt es in sich einen leuchtenden Ursprung:Im Wort Lust steckt der Stamm Licht.

Lust ist also nichts Niederes, sondern eine erhellende Energie, die Leben hervorbringt. Sie ist die Bewegung des Lichts im Körper – eine Energie, die uns durchströmt, wenn wir uns lebendig, verbunden und schöpferisch fühlen.

Dass diese Kraft in unserer modernen Welt so oft missverstanden, beschämt oder abgewertet wird, hängt mit der Entwicklung unseres menschlichen Bewusstseins zusammen – und mit der Tatsache, dass alles Lebendige in der Welt der Polarität existiert. Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Und doch liegt in dieser Spannung die Möglichkeit des Wachstums, für den, wo es dran ist.


Sexualität – und mit ihr die Lust – kann ein Tor zu tiefer Erkenntnis sein.Wenn wir bereit sind, uns ihr bewusst zuzuwenden, anstatt sie zu fürchten oder zu kontrollieren, wird sie zu einem Weg der Bewusstwerdung. Sie zeigt uns, wo wir noch im Dunkeln sind – und wo wir bereits im Licht stehen.

Lust ist also kein Tabu, sondern ein Wegweiser. Sie erinnert uns an unsere Lebenskraft, an unser schöpferisches Potenzial und an das Licht, das wir selbst sind.

Wenn wir lernen, dieser Energie mit Achtsamkeit zu begegnen, kann sie uns nicht zerstören – sie kann uns verwandeln.Denn Lust, in ihrem reinen, bewussten Ausdruck, ist nichts anderes als das Licht des Lebens, das sich selbst erkennt.


Eine autonome weibliche Ich-Kraft

Ich widme mich genau diesem Thema: der sexuellen Energie und ihrer Verbindung zur Psyche von Frauen – als Weg, um seelische und körperliche Blockaden, besonders Formen sexueller Depression, Blockierung und rebellischer Abhängigkeit, zu lösen. Diese Arbeit richtet sich nicht an ein bestimmtes Alter oder eine soziale Schicht, sondern an alle, die die eine autonome weibliche Ich-Kraft auch in der Sexualität verkörpern möchten. Die, die Verbindung mit sich und anderen als spirituelle Dimension und Ausdruck von tiefster Intimität und Kreativität erfahre möchten.


Sexualität ist Body und Mind!

Body ' Mind - Sex

In vielen Kulturen – besonders in der amerikanischen, wie der Forscher U.S. amerikanische Wissenschaftler C.G. Chávez in A Journey Through Psyche’s Sexual Energy (2015) beschreibt – zeigt sich eine kollektive Verletzung durch die rigide, moralisch verengte Sichtweise auf Sexualität. Diese kulturelle Unterdrückung hat tiefe Spuren hinterlassen: in den Körpern, in der Psyche und in der Fähigkeit, Lust als Lebensenergie zu erleben. Zugleich wächst aber das Verlangen nach Heilung, nach einem Erwachen zur sexuellen Energie und zu innerer Balance.


Hier liegt die Hoffnung – die Hoffnung, eine tiefere Verbindung zwischen Sexualität und Psyche sichtbar zu machen, die Individuen, Paare und Gemeinschaften wieder in Kontakt mit einer heiligen, schöpferischen Dimension bringt.Diese Dimension kann Sexualität zu einer Erfahrung des Göttlichen werden lassen – zu einem Weg, sich selbst, den anderen und das Leben in seiner Ganzheit zu spüren.


Körperbewusstsein und die Freude am Sein

Der Forscher Alan Fogel, Professor für Psychologie und Sensorimotorik, beschreibt in seinem Artikel “If you are happier after sex, it’s not just because it feels good: Body sense enhances enjoyment in love and everything else” (2010), dass das Erleben von Körperbewusstsein – das sogenannte Body Sense – den Genuss in Liebe und Sexualität vertieft. Studien, unter anderem von der Harvard University, zeigen, dass Menschen, die nach dem Sex glücklicher sind, nicht nur körperlich, sondern bewusst im Körper verankert sind.



ree

Eine von drei Frauen fühlt sich nach dem Sex depressiv (Hodgekiss, 2012)

Doch viele berichten das Gegenteil: Traurigkeit oder Leere nach dem Sex. Laut einer australischen Studie, über die Anna Hodgekiss (2012) berichtete, fühlt sich eine von drei Frauen nach dem Sex depressiv – unabhängig davon, wie sie zu ihrem Partner steht. Der Psychologe Richard Alan Friedman (2009) stellte zudem klar, dass dieses Phänomen nicht nur Frauen betrifft: Auch Männer erleben Entfremdung oder Schmerz nach dem sexuellen Akt.



Einige ausgewählte Aussagen vom Erleben von Sexualität:


"Das war immer schwierig zwischen uns und ich habe irgendwann aufgegeben."


"Ich praktiziere vor allem hingabevolle Bedienung mit meinem Freund, wenn ich aber mit Frauen intim bin, dann fühle ich dass meine Bedürfnisse befriedigt werden."


"Ich habe noch nie eine erfüllte Sexualität mit einem Mann erlebt - in 43 Jahren."


"Am Anfang war es schön und dann wurde es immer extremer. Als ich nicht mehr mitmachen wollte, wurde mir vorgeschlagen zum Arzt zu gehen, denn ich sei vermutlich frigide."


"Er hat mir gesagt, ich sei frigide."


"Mit den Kindern hat sich mein Verlangen verändert, meine Männer wollten da nie darauf eingehen."


"Als ich in die Menopause kam, hatte ich kein Bestreben mehr nach Sex, weil ich garnicht ja nicht mehr zeugungsfähig bin. Jetzt scheinen mir Frauen interessanter."


Auch Männer berichten von unbefriedigenden Erfahrungen, selbst wenn die Beziehung und Ehe funktioniert:

"Sie sagt, sie will nicht wegen der Kinder."


"Ich glaub' sie war frigide, sie hat es abgelehnt mich oral zu befriedigen."


" Was ist denn dabei Pornos zu sehen, wenn's in der Beziehung nicht klappt".


"Wenn ich liebe, liebe ich sexuell und will Sex. Ich kann Sex nicht von Liebe trennen- selbst wenn es nur eine Nacht sein darf."



Sexualität als Bewusstseinsweg

Die wissenschaftlichen Befunde und die Erfahrungen vieler Menschen zeigen: Sexualität – so selbstverständlich sie scheint – wird in ihrer Tiefe kaum noch als das erlebt, was sie in Wahrheit ist: eine Verbindung zu einer lebendigen Energie, die in uns und zwischen uns wirkt.Vielleicht wurde sie sogar nie wirklich so verstanden.Oft scheint sie wie eine Kraft, die kurz aufleuchtet – spürbar, intensiv, magisch – und dann wieder entschwindet.

Doch so ist es nicht. Sexualität ist keine flüchtige Erfahrung, sondern eine Fähigkeit des Bewusstseins, ein inneres Wissen des Körpers.Sie ist Körperweisheit und zugleich Geistesführung: das Zusammenspiel von Atem, Wahrnehmung, Gedanken und Energie.

Sexualität bedeutet, den Körper zu kennen und zu beherrschen – nicht im Sinne von Kontrolle, sondern im Sinne von Bewusstheit. Sie verlangt Gedankenklarheit, Atemkoordination, kreative Neugier und die Beziehung zu sich selbst.

Es braucht den Willen, Sexualität als lebendige Kraft im eigenen Inneren zu halten, sie zu erforschen, sie wachsen zu lassen – und mit ihr zu reifen. Denn Sexualität verändert sich, wie alles Lebendige. Bei Frauen begleitet sie die großen Übergänge des Lebens: Menstruation, Geburt, Menopause. In jedem dieser Zyklen kann sie sich vertiefen, erneuern, wandeln.

Wenn wir Sexualität auf diese Weise verstehen – als eine fortwährende, bewusste Beziehung zu uns selbst – dann verliert sie ihre Flüchtigkeit.Dann wird sie zu einem Pfad der Erkenntnis: ein Weg, der uns lehrt, mit dem Körper zu atmen, mit dem Geist zu fühlen und mit der Seele zu lieben.


Wenn Sexualität jedoch aus Achtsamkeit, Selbstwahrnehmung und Körperbewusstsein heraus gelebt wird, kann sie wieder zu dem werden, was sie in ihrem Ursprung ist: eine Zeichen für menschliche Lebendigkeit, Energiegewinn, schöpferische, heilende und göttliche Kraft.


Würde und Selbstachtung – die Basis für eine lebendige Sexualität

Würde beginnt mit Selbstachtung. Sich selbst zu achten bedeutet im eigentlichen Sinne, auf sich achtzugeben – auf die eigenen Bedürfnisse, Grenzen und Werte. Das setzt Selbstbewusstsein voraus, also das Wissen darum, wer man ist und was man will. Niemand, der sich selbst wirklich achtet, kann seine Würde verlieren, auch wenn andere versuchen, sie von außen zu untergraben.

Wenn wir in uns ruhen, ohne Angst oder Unsicherheit, spüren andere Menschen das. Situationen, die uns sonst herausfordern würden, lösen sich oft von selbst. Manche Menschen verschwinden einfach aus unserem Leben, weil ihre Rolle erfüllt ist. Doch wenn Angst oder Zweifel mitschwingen, spiegelt uns das Leben genau diese Stellen – als Einladung, unsere Mitte wiederzufinden.

Echte Kommunikation, die aus innerer Klarheit und Liebe kommt, berührt andere tief. Wer sich selbst achtet, strahlt unbewusst aus: „So nicht.“ Diese Haltung verlangt Respekt – nicht durch Kampf, sondern durch Präsenz.Was wir innerlich fühlen, spiegelt sich im Außen. Und wenn wir innerlich zerrissen sind, zeigt sich das ebenso. Diese inneren Blockaden wollen gesehen und gelöst werden, damit wir unsere wahre Würde leben können – still, kraftvoll und echt.


Das weibliche Becken – Quelle von Würde und Schöpfung


Wer sich seinen eigenen Bedürfnisse und Wünsche eingesteht stärkt die Sexualkraft

Würde beginnt dort, wo eine Frau sich selbst achtet. Sich selbst zu achten heißt, auf die Signale des Körpers zu hören, auf die Grenzen, die er setzt, und auf die Wahrheit, die aus der Tiefe spricht. Das weibliche Becken ist der Ort dieser Würde. Es trägt den Ursprung des Lebens und die Kraft der Selbstachtung in sich.

Wer mit diesem Raum verbunden ist, spürt, dass wahre Würde nicht von außen verliehen werden kann. Sie entsteht aus der stillen Gewissheit: Ich bin genug. Kein Mensch kann die Würde einer Frau nehmen, die sich selbst kennt und respektiert. Auch wenn sie von außen bewertet oder verletzt wird – in dem Moment, in dem sie in sich ruht, bleibt sie unerschütterlich.

Wenn keine Angst oder Unsicherheit mitschwingt, spüren andere diese klare, stille Kraft. Situationen ordnen sich von selbst, Menschen, die nicht in Resonanz sind, treten zurück.Doch wo noch Zweifel oder Angst wohnen, zeigt uns das Leben genau dort das Thema. Diese Spiegelungen sind keine Strafen, sondern Einladungen, die eigene Würde tiefer zu verkörpern.

Wenn eine Frau aus dieser inneren Haltung spricht – aus ihrer Beckenmitte heraus – dann kommt das an. Es ist nicht laut, nicht fordernd, sondern echt. Wer ihr begegnet, spürt: Hier spricht jemand mit Selbstachtung. Und das ruft Respekt hervor. So formt sich Würde – nicht durch äußere Haltung, sondern durch innere Wahrheit.



Sexualität ist wirklich ein Geschenk der Schöpfung, der Körpererfahrung, Bewusstsein und der Selbstachtung. Wenn wir beginnen, sie aus der Würde, der Körperintelligenz und Freiheit heraus zu spüren – dann liegt ganz viel Frieden, Freude, Ganzwerdung, Freiheit und Heilung drinnen. Das weibliche Becken erinnert uns daran: Wahre Sexualität ist nicht etwas, das wir „tun“ – sie ist etwas, das wir sind und von dem wir in die Welt strahlen.


Wenn du deine Sexualität mit mehr Bewusstsein leben möchtest,

bist du bei Your Ocean — einem Ort, an den du zu deinem Körper, deinem Atem und deinen inneren Gezeiten zurückkehren kannst. Hier findest du verkörperte Praktiken, Tempeltanz, somatische Heilung und spirituelle Begleitung, die dir helfen, wieder mit deinem natürlichen Fluss in Verbindung zu kommen.

YourOcean ist eine Einladung, zu:🌊 Dich frei zu bewegen — ohne Urteil🌊 Mehr zu fühlen als zu überdenken🌊 Durch Tanz, Atem und Präsenz zu heilen🌊 Körperbasierte Spiritualität und emotionale Ganzheit zu erforschen🌊 Dich an die Weisheit zu erinnern, die dein Körper bereits in sich trägt

Durch sanfte Bewegungssessions, geführte somatische Reisen und Impulse zu verkörpertem Leben unterstützt dich dieser Kanal darin, nach und nach in dir selbst anzukommen — Welle für Welle, Atemzug für Atemzug.

Tauche ein.Komm, wie du bist.YourOcean wartet.




heilen möchtest, dann lade ich dich ein mit mir in einem sicheren Raum in Kontakt zu treten, denn mit Körperpsychologischen und Körperpsychotherapeutischen Mitteln, kannst du Blockaden auflösen, die dich davon fernhalten Sexualität als die Säule zu sehen, die in deinem Leben einen festen Platz und Verankerung haben sollte, ob alleine oder in Begegnung.




 
 
 

Kommentare


bottom of page