"Durch neue Erde #blüht der Mensch auf."
Nicht nur die Schamanen lesen die Natur und nutzen ihre Erkenntnisse für Heilung. Auch wir haben diesen "Naturversteher" in uns und aus der Perspektive des weiteren Bewusstseins, kann man die Natur um Heilung fragen und wird eine wertvolle Botschaft zum richtigen Zeitpunkt empfangen. Auch hier müssen wir uns manchmal richtig in Geduld üben, bis alle "soweit" ist, sich uns zu offenbaren. Ich denke, eigentlich dauert es bis der Mensch soweit es das, was wir begreifen und lernen sollen, zu verstehen.Und dann fallen einem regelrecht "die Schuppen von den Augen".
Aha. Bling! Plötzlich ist alles...klar! Also hell. Eingeleuchtet. Du fühlst dich wach. Die Yogi sagen dazu Maya, die Ebene der Illusion, löst sich auf und wir können die Wirklichkeit wie sie ist erkennen.
Diesmal hat ein Rhododendron Sebastian und mich auf ein uraltes Prinzip wieder aufmerksam gemacht. Als Sebastian und Matthias ihre Terrasse auf den Sommer vorbereiteten, ordnete Sebastian an dem Rhododendron neue Erde zu geben. Kurz später blühte der Rhodi so prächtig-mächtig auf, wie es unten zu sehen ist. Als wir wieder zusammensaßen, zeigte er mir die Pflanze und auch ohne Fotokorrekturfilter war ihr Erscheinen so irrisierend, wunderschön und tropisch. Und Sebastian sagte, es war nur die neue Erde.
"Nur?"
Wenn das mit einer Pflanze so ist, dann ist das auch so für unseren Körper. Denn unser Körper lebt im, dass wir im Erduniversum leben. Die Erde ist unser großer Körper. Wir fühlen sie auch. Wir leben in ihrem Klima, so wie wir unseren Körper spüren können mit Hitze und Kälteempfindungen, so können wir ebenso die Erde fühlen und "ihre Temperatur".
So gedeihen wir an bestimmten Orten, in einem bestimmten Umfeld besonders prächtig und an anderen bilden wir nur eine Blüte aus oder verkümmern regelrecht. Das kann einzig damit zusammenhängen, wie wir "angelegt sind", worauf wir resonieren bzw. was mit uns resoniert.
Es gibt Phasen, da ist es uns egal, wo und wie man gesund lebt oder was einen zum Blütentreiben nährt. Das funktioniert auch. Das ist okay. Nur nicht dauerhaft. Der Körper ist ein Regenerationwunder. Immer zu Heilung und Ganzwerdung programmiert. Zum Ganzwerden, zum Blütentreiben benötigt die Pflanze, wie der Mensch einen Boden, der zu ihm passt. Du wirst sagen, dass der Mensch extrem anpassungsfähig ist, dass war sein Überlebensvorteil und das stimmt. Doch, wer spüren kann, welches Umfeld ihn nährt und gut tut, der entwickelt sich besser.
Wenn man sich neu orientieren will, dann tut es gut einen Ort aufzusuchen, an dem man energetisch tanken kann. Ein Retreat, ein paar Tage am Ozean, im Wald spazieren gehen. Letzteres gehört zu meinen Favorites. Ein Waldspaziergang als Ritual lädt dich ganz schnell auf.
Die Augen dürfen sich entspannen, der Sauerstoff, den der Bäume abgeben, die vielen wunderschönen Strukturen der Baumstämme, Äste, Blätter, dein Schritt und die Geräusche laden dich ganz schnell wieder auf und zentrieren den zerstreuten Geist.
Frische Erde in Form von einem Ortswechsel, Szenariowechsel, Umfeldwechsel kann wirklich bei der Entfaltung helfen. So kann ein Mensch überhaupt erst die Samen, des in ihm angelegten Potentials zur Reife bringen.
Aus einem Möglichkeitsmenschen-Dasein transformieren und hin zum vollkommen runden Sein. Fragen, die wir in der Meditation an unseren Körper, unserem besten Berater, stellen können. Was sind die Ingredienzen der Erde, die mein Wesen zur Entfaltung bringen? Wie fühlst du dich, mein Körper, mit diesem Ort an? Und dann hören, hören, hören. Auch die Stille kann sprechen.
Namasté
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