Gut und Böse sind keine Lebewesen. Lebewesen haben gutes und böses Potential. (Jay Ghee, Self is yourself without self)
Sie sind Kräfte, die kontinuierlich in einem Lebewesen wirken. Märchen, Kunst, der Film haben diesen bösen und guten Kräften kreativ Formen verliehen, doch sie sind eigentlich nur in uns.
Also da haben wir gut und böse. Man stellt sich auf eine Seite und schon ist die Welt easy-peasy, denn man kann auf die Anderen zeigen.
Und dann passiert etwas:
Das höhere Bewusstsein wirft das Licht auf uns selbst zurück. Meistens nicht direkt, meistens indem wir an einen Punkt kommen, wo wir fühlen, dass unser Gemüt nicht ganz hoch und frei schwingt. Grenzen tun sich auf in Form von Bindungen.
An dem Punkt ruft die höhere Liebe uns zu und doch noch mehr zu lieben, denn da liegt etwas im Dunkeln, dass wir nicht kennen und vernachlässigt haben.
Es ist leicht, "das Böse" abzulehnen, um sich selbst als gut hinzustellen. Schwerer ist es anzuerkennen, dass wir alle das gleiche Potential haben und vermutlich das Umfeld, das Schicksal im Umgang mit dem eignen Charakter, einen Lebensweg ausprägt.
Eine Gesellschaft, die uns krank macht, kann keine Ressource darstellen. Doch es gibt immer wieder einen Menschen, der uns sieht. Und es gibt Menschen, von denen wir spüren, dass wir zu Ihnen gehören und sie sind ganz gesund im Herzen und in der Psyche. Diese Menschen sind auch deine Ahnen. Menschen, die dir zeigen: Du kannst dich auch so gut in die Welt leben und lieben.
RÄUME der ANNAHME, RAUM für Gefühle, RAUM für Läuterung:
Früher gab es die Kirche, als Raum für das Selbst. Gute Idee, leider missbraucht, weil die Motivation der Priester nicht immer eine selbstlose war.
Therapieräume sind eine weitere Möglichkeit, leider sind diese häufig stigmatisiert und die Therapeuten haben zuweilen den Kontakt zu sich selbst noch nicht fruchtvoll hergestellt, sondern verfolgen Konzepte.
Menschlichkeit heilt!
Eine simple Wahrheit, doch wir müssen erstmal menschlich werden. Nicht nur einen menschlichen Körper bewohnen. Die Begegnung mit uns selbst und die Annahme, anstatt die Flucht in die Unterhaltung, die Theorien, den Körper ist ein Weg.
In der Annahme von dir und deinen Gefühlen, ohne dass du sie bewertest und wegschickst, kann Transformation geschehen. Dort erkennst du den Widerstand oder Glaubenssatz als eine Angst und Ablehnung der Existenz des anderen Pols. Dort gibt es persönliches Wachstum, hin zur Annahme und Kraft, dass du die Macht hast die Angst vor anderen in dir in Annahme zu verwandeln. Annahme ermöglicht überhaupt erst, dass man das Töten von Lebewesen und die Ausbeutung Planeten sehen kann. Ablehnen und hassen kann nicht sehen, was ist, genauso wie eine Leidenschaft zu haben. Beide sind emotional verfärbt. Was ist?
Was ist, ist eine Mischung aus objektiven Fakten, der subjektiven Empfindungen und der eigenen Perspektive. Was wirklich ist, erfährt man, wenn man alle diese Bereiche trennt und einzeln ansieht.
Freundschaft, Beziehungen und Herzensfamily
Es braucht Orte, an denen wir verletzbar sein dürfen und bestärkt werden in unsere Kraft zu kommen. Wo wir uns gegen Andere nicht durch einen gewaltvollen und zerstörerischen Kampf durchsetzen müssen, sondern erkennen, dass wir als Menschen keinen Teil der Nahrungskette mehr darstellen und uns daher auch untereinander nicht mehr so verhalten müssen.
Diese Angst schafft die Isolation untereinander und trennt uns von unserem Ursprung, der Liebe und pure Intelligenz ist. Dadurch wird der eine vielleicht reich, aber nicht glücklich. Und diese Angst ist der Nährboden für Unheilbringer.
Isolation hat nichts damit zu tun, auch Grenzen zu setzen. Denn es gibt Grenzen setzen, die allen ermöglichen ihr Leben zu leben.
Alle, die sind und alles, was ist, hat das Leben geschenkt bekommen. In uns investieren die Erde und die Lebenskräfte. Es gibt immer Einwirkungen, wie Krankheiten und Tod, aber wir sollten die Menschen gemachten verringern.
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